Ich möchte einmal bei Olympia starten erklärt Maxine Seiler vom gastgebenden Verein. Schon mit drei Jahren durfte die heute Zehnjährige auf der Stute von Papa reiten. Dann bekam ich Euki, ein Schulpferd vom Verein. Mit ihm ging es richtig los, strahlt Maxine. Nach der Grundlage in der Dressur eröffnete sich der Springsport mit ihrem Morgenstern Vergiss Mein Nicht. Gleich stellte sich eine Harmonie bei den Beiden ein. Mit der Abfolge der Sprünge habe ich kein Problem und bei den Distanzen unterstützt mich mein Pferd, erklärt sie mit einem leuchten in den Augen.
Sie holt Gold in der Leistungsklasse 0+7, Silber ging an Leonie Groel (Pferdezentrum Miesau) mit
Ferrero 50, Bronze nahm Cara Weingart (RV Rockenhausen) mit Randeck Ronja mit nach Hause.
Robin Valentin Louis (RSG Barbarossa Kaiserslautern) liegt mit seinem Caspar Noir 3 nach den ersten
beiden Wertungsprüfungen der LK 6 auf dem vierten Platz in der Dressur und ist sehr zufrieden.
Mit 18 Jahren erst ist der heute 27-Jährige auf´s Pferd gekommen. Morgen kann ich es noch schaffen
Bronze zu holen. Die Hufschlagfiguren auf den Punkt genau zu reiten und die Aufgabe nicht zu vergessen, darauf muss ich mich konzentrieren, erklärt Robin. Nicht zu viel Einwirkung mit den Händen und das mein Casper auf der Mittellinie nicht ins Schwanken kommt, das wollen die Richter sehen. Ich werde mein Bestes geben. Sein Ziel in naher Zukunft der Sprung in die Klasse L. Leider hat er es am Sonntag in der letzten Wertung nicht geschafft einen Meisterplatz mit nach Hause
zu nehmen. Beide waren müde. Noch nie waren sie drei Tage hintereinander auf einem Turnier.
Gold ging an Ramona Haass (RC Speyer) mit Carlotta, Silber an Sophia Louise Röder (RSV Fohlenhof Steinweiler) mit Fenvra und Bronze an Chrissy Diana Klein (RFV Pirmasens/Winzeln) und Dresscode Red LS.
Charlotte Pfaffmann`s Gold scheiterte am letzten Sprung. Sie war mit ihrem Leonie´s Lunatic in der LK 4 einer Springprüfung der Kl. L unterwegs. Seit vier Jahren hat sie den 14-jährigen Schimmelunter dem Sattel. Ein absolutes Verlasspferd, schwärmt sie. Er gibt mir Sicherheit. Wenn ich den Parcours beginne blende ich alles um mich herum aus, mit dem Blick nach vorne. In die Kombi muss ich passend rein, dann funktioniert es. Genau so macht sie es am Sonntag bei der dritten Wertungsprüfung bis zum letzten Sprung. Sie fliegt ins Ziel, gibt etwas zu früh die Zügel nach und mit der Hinterhand nimmt der Schimmel die letzte Stange mit. Voll ärgerlich, hatte sie doch zwei Nullrunden vorgelegt. Somit blieb nur Bronze für die Reiterin vom RC Hofgut Dreihof. Silber holte Maja Ehmer (RRV Herxheim) mit Lillibel. Die Schärpe wurde Christina Todesco (FRV Fußgönheim) unterwegs mit Qui Lida umgehängt.
Nicht so gut lief es für Celine Geissler (FRV Fußgönheim) in der Dressur der Reiter. Sie hatte nicht auf ihr Erfolgspferd Scubidu gesetzt und Expialidocius vorgestellt. Er kann alles, ihm fehlt nur noch die Sicherheit. Das waren ihre Worte, nach der zweiten Wertung, auf die sie dann lieber verzichtete.
Viel besser lief es für Nina Wagner (RFV Zeiskam) mit ihrem Quantensprung. Sie lieferten einen schönen, fehlerfreien Ritt und bekamen Bronze als Belohnung. Wir hatten ein gutes Grundtempo, er hat super aufs Bein reagiert, an der Traversale müssen wir noch arbeiten, aber die Pirouetten hat er heute toll gemacht, lobt Nina ihren Wallach.
Marlay Demmerle (RFV Alsenborn) unterwegs mit Dancing Boy, auch sie sehr zufrieden mit ihrer Vorstellung. Bis auf die Pirouetten, daran müssen wir noch arbeiten. Sie hat den 13-jährigen Fuchs selbst ausgebildet, bis auf die Wechsel, darauf ist sie sehr stolz. Sie nahm Silber mit nach Hause. Gold ging an Jaya Gutheil (RFV Zeiskam) mit She´s for me.
In der Meisterschaft Springen der Reiter setzte sich Anne Oberle (RSG Reichentalerhof) von der ersten Wertung an mit ihrem Crunchip an die Spitze. Gold konnte ihr nicht mehr genommen werden. Lokalmatador Mikka Roth musste in der ersten Wertung einen Abwurf hinnehmen. Seit Pfingsten hat er ein neues Pferd in Beritt, Rossmount Flamenco B, einen 15-jährigen, braunen Wallach. Er ist schön in die Prüfung reingegangen mit viel Potenzial, ein Parcours mit zwei- und dreifachen Kombis, Oxern, Trippelbarre und Wassergraben, blieb fehlerfrei und bereit für das Stechen. Nur drei Reiter schafften dies. Mikka zog als erster ins Stechen. Souveräner Durchgang bis kurz vor die Dreifache. Der Braune stockt. Ich war zu hart in der Hand, im Maul ist er sehr sensibel, aber ich konnte die Situation retten, grinste Mikka nach seinem Sieg in dieser Prüfung. Bronze für ihn in der Meisterschaft. Silber ging an Lars Gehrig (RFV Weisenheim) mit Ladychecker.